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15
Okt

Saisonauftakt

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Zum Brüllen: Beim Saisonauftakt in Kleinenbremen hat das Ensemble des Improtheater Spek Spek nicht nur einen „Abend voller Uraufführungen“ geboten, sondern die Lachmuskeln seiner Zuschauer erneut einer harten Belastungsprobe unterzogen.

© Schaumburger Zeitung / Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung

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08
Sep

Improtheater OpenAir Freilichtbühne Porta

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16
Feb

Fangschuss für die Lachmuskeln

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Kleinenbremen. Kennen Sie „Zwerg Nase“, das Märchen vom Jungen Jakob, der auf dem Markt eine alte Kräuterhexe beleidigt, dafür zur Strafe erst in ein Eichhörnchen und dann in einen hässlichen Zwerg mit einer langen Nase verwandelt wird und sich jahrelang als Koch durchschlagen muss, bis er den Fluch mithilfe einer ebenfalls verhexten Gans wieder loswird? Natürlich. Aber wussten Sie auch, dass sich jene vom Meister des romantischen Kunstmärchens Wilhelm Hauff 1826 ersonnene Geschichte auch in nur fünf Sekunden auf die Bühne bringen lässt? Nein? Dann waren Sie nicht am vergangenen Samstag beim Theater „Spek Spek“ in Kleinenbremen, wo die Meister des improvisierten Bühnen-Schabernacks – wie an jedem zweiten Samstag im Monat – vor restlos ausverkauftem Haus zwei Stunden lang mit ihren spontanen Geistesblitzen und Geniestreichen die Lachmuskeln der Zuschauer auf das Äußerste malträtierten.

Aufführungen des Impro-Theaters „Spek Spek“ – die Abkürzung steht bekanntermaßen für „spektakulär spektakulär“ – sollte man nie verpassen, schließlich bekommt man dort grundsätzlich darstellerische und inszenatorische Unikate zu Gesicht, fabulöse, abenteuerliche, fantastische, verschrobene und überdrehte Aufführungs- Einzelstücke, die es so vorher und danach auf keiner Bühne der Welt gab und gibt. „Das sind alles kleine Welturaufführungen“, begrüßte Jörg Homeier alias Stöpsel das Publikum. „Seien Sie sicher, die sehen Sie so nie wieder.“ Drapiert hatte sich die Spek-Spek-Crew dieses Mal – passend zur Jahreszeit – in hochsommerlich-karibischem Ferien-Club-Outfit. „Ich sehe, auch damit haben Sie nicht gerechnet“, so „Stöpsel“ Homeier, der im Folgenden als Moderator und Spielleiter durch den Abend führte.

Oder besser als Dompteur der übrigen Darsteller: Denn so ungefähr müssen sich die Mitglieder des Spek-Spek-Ensembles gefühlt haben, wenn der Herr und Meister beispielsweise zwei von ihnen – Birte Meyer und Volker Homeier – auferlegte, sich im „Springer“-Spiel beim Dialog über eine Maggi-Flasche und die körperlichen Auswirkungen des Hülsenfruchtverzehrs nach jedem Wort mit einem dritten Spieler – Holger Pape – abzuwechseln. Oder bei der in einem geheimnisvollen morgenländischen Palast spielenden Zweikanalton-Geschichte, bei der es um den Diebstahl der immensen Reichtümer eines Maharadschas ging und Jörg Homeier mittels einer imaginären Fernbedienung ganz nach Gutdünken zwischen Deutsch und einer aus reinem Nonsens-Gebrabbel bestehenden Fantasie-Sprache auf der Bühne hin- und herschalten konnte. Erschwerend kam hinzu, dass auf das Stichwort „Stopp, das klingt nach einem Lied“ jeder Darsteller den eben gerade von ihm gesprochenen Satz zur Gitarrenmusik von Christian Vorbeck spontan als Lied zu intonieren hatte.

Und als wäre das für das Zwerchfell der Zuschauer noch nicht genug, hatten Regina Diedrichs-Winkler und der im Grimassieren schier unübertreffliche Marius Lankes als Magdalena und Salvatore im Dialog über die wenig menschenwürdigen Arbeitsbedingungen als Putzkräfte in einem Museum nacheinander zehn grundverschiedene Gefühle zu verkörpern, angefangen von Leidenschaft (für einen leeren Staubsaugerbeutel) über Paranoia („Der Chef hat bestimmt Kameras installiert.“) bis zu Harndrang. Zum endgültigen Fangschuss auf die Lachmuskeln bliesen die Impro-Künstler dann bei der „sehr freien Adaption“ des oben erwählten Hauff-Märchens vom „Zwerg Nase“, was sie gleich vier Mal auf die Bühne zu bringen hatten: zuerst in exakt gestoppt zweieinhalb Minuten, dann in anderthalb, dann in 45 Sekunden und zu guter Letzt in nur fünf Sekunden.

Kaum weniger zwerchfellerschütternd gestalteten sich der Einsatz des „Internationalen Tanztheaters“, welches dem „fantastisch sterbenden Schwein“ Bob die gebührende letzte Ehre erwies, und die vier Versionen der Betätigung eines Lichtschalters in einer Neubauwohnung: Gesprochen, gesungen, gereimt und getanzt.

Nur noch ganz wenige Restkarten sind für die kommende Show am 12. März erhältlich. Und auch für den Folgetermin am 9. April werden die freien Plätze bereits knapp: Dann hat das Improtheater Spek Spek das Ensemble des „Horner Kreisels“ zu Gast. Zum Finale der Saison 2015/2016 steht dann am 14. Mai wieder der „Maestro“ auf dem Programm. Außerdem treten die Kleinenbremer Impro-Künstler am 22. April im HH Ameise Kulturhügel Minden und am 28. Mai in der Druckerei Bad Oeynhausen auf.

© SZ/LZ vom 16.02.2016 | http://www.szlz.de/region/bueckeburg_artikel,-fangschuss-fuer-die-lachmuskeln-_arid,779371.html

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02
Nov

Improvisationstheater bringt Wiedensahl zum Lachen

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„Wir spielen Theater auf Zuruf und haben nichts mit, noch nicht mal eine Idee“, hat Rainer Sommer vom Improvisationstheater „Spek Spek“ den Auftritt im Geburtshaus von Wilhelm Busch eingeleitet.

Wiedensahl. Damit hat er zunächst den Erwartungshorizont nach ganz unten verlegt. Doch aus diesem Nichts wurde ein höchst amüsanter Abend, bei dem ein Gag den anderen ablöste, aus dem Stegreif gereimt wurde und der so kurzweilig war, dass er viel zu schnell verging.

Die vier Schauspieler aus Kleinenbremen, die die Stichworte aus dem Publikum gekonnt in kuriose Szenen einbauten und dabei vollen Körpereinsatz zeigten, begeisterten hörbar das Publikum. Jörg Homeier, einer der drei Männer in der Schauspieler-Riege, hatte nicht zu viel versprochen, als er ankündigte, dass „20 kleine Welturaufführungen“ zu sehen sein werden, „die es so bestimmt nicht mehr geben wird“. Verschwiegen hatte er, dass jede dieser Uraufführungen eine Belastungsprobe für das Zwerchfell darstellt. Aber auch selbst konnten sich die Schauspieler in manchen Szenen das Lachen über ihre Kollegen kaum verkneifen.

Aus gegebenem Anlass – schließlich feiert Wiedensahl das 150-jährige Jubiläum von Max und Moritz – wurde auch die Lausbubengeschichte fortgeschrieben. Dazu schüttelten die Schauspieler Sommer, Homeier, Holger Pape und Birte Meyer einfach einen achten Streich aus dem Ärmel.

„Spektakulär, spektakulär“ war nicht nur der gesamte Abend, sondern auch die Erklärung für den Namen des „Improtheaters“. Spek Spek sei nämlich nichts anderes als die Abkürzung davon, klärte die Gruppe die Zuschauer auf und durfte die Bühne erst nach zwei Zugaben verlassen.

Wer noch mehr sehen will, kann dies jeden zweiten Sonnabend auf der Bühne in Kleinenbremen, wo es „ein abendfüllendes Programm“ gibt. Seit mehr als zehn Jahren gebe es das Improvisationstheater, das als Hobby begann und nun auf dem Weg in die Semi-Professionalität sei, erzählen die Schauspieler. Auch „Playshops“ zum Mitmachen für alle, die sich auf die Bühne wagen wollen, werden angeboten.

© bab für SN http://www.sn-online.de/Schaumburg/Niedernwoehren/Wiedensahl/Improvisationstheater-bringt-Wiedensahl-zum-Lachen

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01
Okt

Spek Spek gefällt durch überraschende Situationskomik

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Wortschatzübungen, Aufmerksamkeitsschulung und Grimassenvielfalt

Mathematik, Religion, Erdkunde, Chemie – der Schulalltag verlangt Flexibilität von den Schülern. Jede Lehrkraft hat andere Vorlieben, jede Hürde hat andere Tücken, immer muss mit methodischen Tricks und paradoxen Interventionen gerechnet werden. Da heißt es für den jungen Menschen: Improvisieren! Von den Akteuren des Improtheaters „Spek Spek“ aus Kleinenbremen konnten nun nicht nur die vielen Schüler im gut besuchten Forum der Schule (Organisation: Gesine Vespermann) lernen, wie mit Extremsituationen umzugehen ist.

Ein Stichwort, eine Situation, fünf Sekunden Vorlauf – schon legt ein Auserwählter los. Mal wird im vorgestellten Fahrstuhl ein vorgegebenes Filmgenre ganz plötzlich gewechselt – vom Horrorfilm zur Comedy. Mal wechseln sich zwei Sprecher beim einfachen Satzbau Wort für Wort ab, ohne sich in völligem Unsinn zu verlieren – eine schöne Übung in Sachen Satzbau, Wortbildung und Rechtschreibung. Besondere Heiterkeit weckte die Situationskette, die die vier Akteure mit Hingabe bewältigten. Wo eben noch gepflegt wurde, konnte kurz darauf gepflanzt werden, ehe es an Lieblings Auto ging und ein Weilchen später ans Eingemachte.

Holger Pape, Rainer Sommer und die Brüder Jörg und Volker Homeier sind flexibel genug, um auf fast jeden Impuls einzugehen. Wie viel Gelerntes im Spiel ist, bleibt Betriebsgeheimnis. Schön, dass VW ein bisschen Diesel ins Feuer gegossen wurde. Das geforderte Gefühl des Mitleids konnte noch in die Gesangsnummern hinübergerettet werden. Mit Versmaß und Reimpaaren wurde das Thema Lyrik erledigt, ehe speziell die Biologielehrer ihre Lektion erhielten, wie sie in Zukunft das Thema „Paarungsverhalten der Nacktschnecke“ behandeln sollen: ein klebriger Expertenvortrag gepaart mit den Gebärden einer zappeligen Zweitkraft. Lachend lernen heißt die Parole, auch wenn vom Lernen an diesem Abend eigentlich nie die Rede war.

© Volkmar Heuer-Strathmann für Gymnasium Adolfinum Bückeburg | www.adolfinum-schaumburg.de

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13
Mrz

Damals gilt, was heute gilt: Bin ich inspiriert, geht alles gut, doch versuche ich es richtig zu machen, gibt es ein Desaster.

- Keith Johnstone 1993


13
Mrz

Video Hamburger Hof

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